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Matchaschale – Chawan von NARIEDA [Unikat #1501]

670,00 

Einzigartige Matchaschale [Unikat Chawan #1701] von NARIEDA Shinichiro aus Kirishima, Japan. Aus dunklem glatten Ton gefertigte große und mit der Hand unregelmäßig verformte Matchaschale [chawan] mit Asche-Anflug-Glasur.

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Beschreibung

Einzigartige Matchaschale [Unikat Chawan #1701] von NARIEDA Shinichiro aus Kirishima, Japan. Aus dunklem glatten Ton gefertigte große und mit der Hand unregelmäßig verformte Matchaschale [chawan] mit Asche-Anflug-Glasur.

Charakteristisch für diese beindruckende Chawan ist nicht nur die geheimnisvolle Austrahlung, die durch den dunklen Ton in Kombination mit den dezent metallisch, bronze- bis silberartig reflektierenden Stellen zustande kommt, die durch NARIEDAs raffiniert inszenierte Aschenanflugtechnik ins Leben gerufen wurde. Auch die besonders am oberen Rand merklich deformierte Form, prägt die Ausstrahlung dieses Werkes.

Während die Matchaschale am obere Rand an der breitesten Stelle einen Durchmesser von 12,1 cm aufweist, misst der Durchmesser an der schmalsten Stelle nur 10,6 cm. Mit ihrer stattlichen Höhe von 9,5 cm erhält die Chawan eine wunderschön aufstrebende Form.

Insgesamt reiht sich der Stil dieses Exemplars in die Werke der vulkanartigen Ascheanflug-Chawan NARIEDAs aus dem Jahr 2011 ein, auch wenn sie zu einem späteren Zeitpunkt entstand, zudem NARIEDA erneut Werke mit seinem außergewöhnlichen Anschanflugverfahren hervorbrachte. Dabei wird der Ofen zwar mit Gas beheitzt, jedoch in einer außergewöhnlichen Konstellation im Ofen Holz bestimmter Baumarten oder aber Gräser verbrannt. Die auf diese Weise entstehenden Werke weisen ein deutlich anderen Charakter auf, als Werke anderer Keramiker, die im Holzbrandverfahren angefertigt werden.

 

NARIEDA Shinichiro – Person und Werkraum

Am  Rande  eines  kleinen  Dorfes  inmitten  des  Kirishima-Gebirges  in  Süd-Japan  arbeitet  der Keramiker  in  seiner  puristisch  ausgestatteten  Werkstatt  –  ein  kleines  Seitenzimmer  des hölzernen Wohnhauses, in dem er mit seiner Familie lebt. Zur Straße hin, die tief in die Berge führt, und das Haus von NARIEDAS Gemüsegarten am Rande eines kleinen Flusses trennt, sind seine Keramiken zu sehen. Neben seinen Matchaschalen [matcha chawan oder: chawan], die er gerne  vereinzelt  über  den  Raum  verteilt  auf  in  Scheiben  geschnittenen  Baumstämmen präsentiert, finden sich zahlreiche Keramiken, die für den alltäglichen Gebrauch gedacht sind. So finden auch die Menschen des Dorfes Zugang zu NARIEDAS Werken.

Im Gegensatz zu anderen japanischen Keramikern, lebt und arbeitet NARIEDA nicht in einem der berühmten Töpfer-Orte wie Seto, Hagi oder Arita. Dies drückt sich auch sehr deutlich in seinem künstlerischen  Stil  aus,  der  gewissermaßen  gegen  die  stilistischen  Traditionen  dieser  Orte rebelliert. Während dort jeweils ein bestimmter Stil mit einer mehr oder minder festgelegten Formenwelt und Sprache der farblichen Gestaltung vorherrscht, distanziert sich NARIEDA von jeglichem  Zwang  des  künstlerischen  Ausdrucks.  Zwar greift  er  Elemente  einzelner  bekannter Stilrichtungen  auf,  durchbricht  diese  jedoch  wiederum  durch  seine  stark  expressive Individualität. Dies ist vielleicht auch als NARIEDAs individuelles Durchbrechen einer gewissen Festgefahrenheit der stilistischen Rezeption und Konzeptionalität der japanischen Teezeremonie, des chadô oder auch sadô [wörtlich: Teeweg], zu verstehen.

Zusätzliche Informationen

Gewicht 0,6 kg

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